Instandsetzung der Straßenbrücke im Alberthafen Dresden





Die Hafenbrücke führt diagonal über die Einfahrt des Alberthafens von der Elbe im Stadtteil Friedrichstadt. Sie bildet mit der westlicher gelegenen, breiteren Straßenbrücke und der Eisenbahnbrücke, ein Zwillingsbauwerk. Beide Bauwerke sind stählerne Fachwerkbrücken, mit oben liegendem Tragwerk. Wenig bekannt ist, dass beide Brücken von Claus Köpke, dem Planer des „Blauen Wunders“ in Dresden entworfen wurden. Dies bildet auch eine der Grundlagen für den Denkmalschutz der beiden Bauwerke.

Die noch nicht ertüchtigte Brücke im Zuge des Flügelweges, als Teil des internationalen Elberadweges, wurde bis 1998 für den Kraftverkehr genutzt. Nach der damaligen Zustandsuntersuchung wurde das Bauwerk vollständig für den KFZ-Verkehr gesperrt. Im Ergebnis der Sonderprüfung des Bauwerkes in 2012 ergab sich ein dringender Handlungsbedarf zur Ertüchtigung des Bauwerkes. Aufgrund unzureichender Unterhaltungsmaßnahmen an der Brücke wurden erhebliche Schäden durch mangelnden Korrosionsschutz und fehlerhafte Bauwerksentwässerung festgestellt.

Die BTB Ingenieurgesellschaft mbH erhielt den Auftrag, im Rahmen der Objekt- und Tragwerksplanung der Leistungsphasen 2 bis 6 verschiedene Varianten zur Ertüchtigung des Bauwerkes zu untersuchen, die Vorzugsvariante in der Entwurfsplanung weiter durchzuarbeiten und die Genehmigungsplanung einzureichen. In 2018 wurde mit der Bauausführung begonnen, für die die BTB Ingenieurgesellschaft mbH die Schadensaufnahme durchführte und die Ausführungsplanung erstellte.



ALLGEMEIN

Auftraggeber
Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
und
Straßen- und Tiefbauamt der Stadt Dresden
Auftragnehmer BTB Ingenieurgesellschaft mbH

Bearbeitung
2011 bis 2020


LEISTUNGSUMFANG

Objektplanung  
Objektplanung Ingenieurbauwerke, 

LPH 2 - 6
Tragwerksplanung
Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke,
LPH 2 - 6


BAUWERKSDATEN

Errichtungsjahr
1894
Funktion
Fuß- und Radwegbrücke
Bauweise
Stahlfachwerkbrücke