Die Brücke über den Daadenbach im Zuge der L280 wurde als Gewölbe 1930 errichtet. Aufgrund des Straßenausbaus erfolgte eine Verbreiterung mit einem Stahlbetonrahmen in den 1970er Jahren.

Da sich der Bauwerkszustand in den letzten Jahren auch durch das gestiegene Verkehrsaufkommen stark verschlechtert hat, wurde die Planung eines Ersatzneubaus ausgelöst. Das vorhandene Bauwerk stellte durch die geringe lichte Weite eine starke Behinderung des Durchflussquerschnittes dar, einerseits für höhere Wassermengen bei Hochwasser und andererseits war die Querung der L280 für Kleinsäugetiere nur in geringem Maße oder gar nicht vorhanden.

Die Notwendigkeit von Bauarbeiten an dem Bauwerk begründete sich in starker Aussinterung, Schäden am Mauerwerk, Durchfeuchtung und unzureichender Verkehrssicherheit.

Um den Verkehr während der Bauzeit aufrecht zu erhalten, wurde die Brücke in halbseitiger Bauweise in zwei Bauphasen errichtet.

Die Brücke wurde mit Großbohrpfählen gegründet. Den Überbau bildet eine gelenkig aufgelagerte Stahlbetonplatte.